Wahlforum zur Landtagswahl in Brandenburg

Klarer Auftrag aus dem Handwerk

Wenige Tage vor der Landtagswahl trafen sich am Montagabend Spitzenkandidaten der Parteien zu einer Diskussionsveranstaltung des Brandenburgischen Handwerkskammertages (BHKT) in Caputh.

Im Fokus standen die zentralen Anliegen der rund 39.000 Handwerksbetriebe im Land Brandenburg.

Robert Wüst, Präsident des Brandenburgischen Handwerkskammertages sagte im Rahmen der Veranstaltung: „Unsere Mitgliedsbetriebe erwarten von der künftigen Landesregierung eine Politik, die Bürokratie abbaut, Unternehmertum fördert, die Berufsbildung stärkt und Innovation ermöglicht. Belastungen müssen reduziert werden, damit das Handwerk weiterhin seine wichtigen Aufgaben für die brandenburgische Wirtschaft erfüllen kann. Wir Handwerkerinnen und Handwerker sind ein bedeutender Teil der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur in Brandenburg. Daher müssen wir mit unserer Wahlentscheidung dazu beitragen, dass Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit gestärkt werden. Brandenburg muss für ausländische Fachkräfte ein attraktiver und lebenswerter Standort bleiben.“ An die Handwerkerschaft gerichtet, sagte er: „Lasst uns mit Zuversicht wählen und unsere Stimme nutzen, um die Zukunft Brandenburgs mitzugestalten.“

Der Brandenburgische Handwerkskammertag hatte bereits zu Beginn des Jahres konkrete Forderungen an die Politik formuliert. Diese beinhalten insbesondere den dringenden Abbau bürokratischer Hürden und die Sicherung qualifizierter Arbeitskräfte.

Auf dem Podium diskutierten (v.l.n.r.):

  • Matthias Stefke, BVB / FREIE WÄHLER
  • Benjamin Raschke, B90/Die Grünen
  • Sebastian Walter, Die Linke
  • Monique Bewer, FDP
  • Robert Crumbach, BSW
  • Steeven Bretz, CDU
  • Daniel Keller, SPD

Die AfD ist trotz Einladung nicht zum Gespräch mit den Handwerkerinnen und Handwerkern erschienen.

Hintergrund

Am 22. September 2024 werden auch die mehr als 160.000 Inhaber, Beschäftigten und Auszubildenden der etwa 39.000 Betriebe des brandenburgischen Handwerks zur Wahl eines neuen Landtages und damit der Landesregierung von Brandenburg aufgerufen sein.

Das Handwerk hat entscheidende Bedeutung bei der Versorgung einer Bevölkerung im demografischen Wandel, bei der Umsetzung der Energiewende und Erreichung der Wohnungsbauziele in Brandenburg. Die Stärkung des Handwerks muss deshalb ein zentrales Anliegen einer wirtschaftsorientierten Mittelstandspolitik sein.

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