Bundestagswahl: Handwerkspräsidenten fordern schnelles Handeln

„Schnell in den Regierungsmodus schalten“

Das fordern die Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, und des Brandenburgischen Handwerkskammertages, Robert Wüst.

Deutschland hat gewählt. Das Wahlergebnis zeigt zwar einen klaren Auftrag für die Union zur Regierungsbildung. Doch es macht diesen auch zu einer echten Herausforderung. So sieht es Jörg Dittrich, Präsident des ZDH. „Es ist keine Zeit zum Taktieren“, sagt er. „Die für eine Regierungsbildung infrage kommenden Parteien müssen unverzüglich vom Wahlkampfmodus mit seinen inhaltlichen Abgrenzungen auf einen Regierungsbildungsmodus umschalten, vom Betonen politischer Unterschiede hin zum Finden tragfähiger Kompromisse.“ Tatsächlich sei es angesichts der internationalen Herausforderungen und des Reformstaus in Deutschland notwendig, schnellstmöglich eine stabile und tragfähige Regierung auf den Weg zu bringen, die dem Land wirtschaftliche Stärke und Selbstbewusstsein zurückgibt. Mehr noch. Der Präsident des ZDH fordert von den politischen Akteuren, alles zu tun, damit Deutschland wieder ein Land mit Führungsanspruch wird. Dafür brauche es politischen Gestaltungswillen und die Bereitschaft aller demokratischen Kräfte zu tragfähigen Kompromissen. „Vor allem die Betriebe“, so Dittrich, „brauchen schnelle, verlässliche Entscheidungen – für weniger Bürokratie, bezahlbare Energie, eine gezielte Fachkräftesicherung und ein wirtschaftsfreundliches Steuer- und Abgabensystem. Das Handwerk erwartet entschlossenes Handeln für eine starke Wirtschaft und damit auch soziale Stabilität – in einem starken Europa.“

Das Handwerk in Brandenburg zur Bundestagswahl

Auch der Präsident des Brandenburgischen Handwerkskammertages (BKHT), Robert Wüst, betont: „Jetzt braucht es eine stabile und handlungsfähige Regierung, die entschlossen anpackt. Denn die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sei für das standortgebundene Handwerk in Brandenburg von zentraler Bedeutung. Er erwarte eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für kleine und mittelständische Betriebe, weniger Bürokratie, niedrigere Steuern und Abgaben, bezahlbare Energie. Aber auch eine stärkere berufliche Bildung sie dringend nötig. „Der Veränderungsnotstand muss ein Ende haben.“

Über den Handwerkskammertag Brandenburg

Der Handwerkskammertag Brandenburg ist ein Zusammenschluss der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt die Interessen von über 38.000 Handwerksbetrieben und ihren mehr als 156.000 Beschäftigten, die jährlich einen Umsatz von knapp 18,9 Milliarden Euro erwirtschaften. Der Handwerkskammertag setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche im Land Brandenburg ein und bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks.

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