Feierliche Gesellenfreisprechung der KH Oder-Spree

Auf der Lehrlingsfreisprechung der KH Oder-Spree machte Kreishandwerksmeister Thomas Charlet deutlich, wie wichtig guter Handwerkernachwuchs für die Gesellschaft ist: »Für Klimaschutz kann man entweder auf die Straße gehen oder ins Handwerk. Der Weg ins Handwerk ist dabei auf jeden Fall nachhaltiger und sinnstiftender«, sagte der Kreishandwerksmeister. Landrat Frank Steffen wies im Fürstenwalder Hof darauf hin, dass das Handwerk sich in Zukunft mit Sicherheit auch wieder mehr dem Reparieren zuwenden werde. Damit das Handwerk aber fortan auch innovativ sein könne, müsse dringend Bürokratie abgebaut werden. Er selbst erlebe immer wieder, dass Mit[1]arbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreisverwaltung Regelungen nicht mehr bis ins letzte Detail nachvollziehen können. Mit Blick auf die Besteherquote von 75 Prozent im Landkreis sagte Steffen, es gelte nun, die 25 Prozent in den Blick zu nehmen, die den Abschluss nicht geschafft hätten, damit sie dem Handwerk nicht verloren gingen. Das Handwerk biete mehr denn je Zukunftschancen. Mit einem solchen Ausblick nahmen insgesamt 153 Gesellinnen und Gesellen im ostbrandenburgischen Kammerbezirk ihre Gesellenbriefe entgegen. Als Beste ihrer Jahrgänge wurden ausgezeichnet: Sophie Schröer von Bredow Elektroinstallationen aus Briesen, die Elektroniker Marik Jo Balzer von der Firma Elektro Jahn aus Frankfurt, Adrian Wiedemann von NRE Elektro aus Lietzen sowie der Metallbauer Colin Kemmel, aus[1]gebildet bei Heckmann Stahl. Im Bereich der KH Barnim erhielten die begehrten Auszeichnungen: Malergeselle Theo Justus Fritze von der Eberswalder Malerfirma Fritze, der Zimmerer Milan Gomm von der Zimmerei Jörn Zühlke aus Neu Boston sowie Tischlergeselle Volker Kultermann von der Weisse GmbH. Außerdem die Elektroniker Tim Hellerung und Lennard Heine von den Firmen Forth Elek[1]trotechnik Eberswalde und Elektroanlagen Zepernick. Die SHK-Innung Ober- und Niederbarnim zeichnete als ihre Besten aus: Leo Gauter, Mike Schuber und Lucas Nischan. Sie alle haben nun Anspruch auf das Ausbildungs-BAföG. Mehrere von ihnen haben die Meisterausbildung bereits fest im Blick. Gratulation allen neuen Hoffnungsträgern des Handwerks! Mirko Schwanitz

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