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HWK | Martin Römer
Robert Wüst, Präsident des Brandenburgischen Handwerkskammertages wollte es konkret wissen: „Was sind Ihre Ideen, die Steuerlast kleiner und mittelständischer Unternehmer spürbar zu senken“, fragte er Saskia Ludwig (CDU), Andrea Lübcke (GRÜNE), Arne Raue (AfD) und Anja Soheam (SPD) auf dem Podium. Die Vier kandidieren für die jeweiligen Parteien für den Bundestag und waren der Einladung des Brandenburgischen Handwerkskammertages zum Wahlforum an den Schwielowsee gefolgt. Mehr als 80 Handwerkerinnen und Handwerker aus allen Landesteilen kamen, um sich persönlich ein Bild von den Bewerberinnen und Bewerbern um ein Bundestagsmandat zu machen.
Emotionale Diskussion
Und die Diskussion wurde teilweise emotional und gleichzeitig mit dem Fokus auf das Handwerk in Brandenburg geführt. Dafür sorgten auch Wortmeldungen wie die von Bäckermeister Tobias Exner. Er beschäftigt in seinem Betrieb fast 300 Mitarbeiter aus mehr als 30 Nationen und gab den Kandidaten den Rat: „Halten Sie sich aus der Tarifpolitik raus! Einen Mindestlohn von 15 Euro lehne ich ab und ich verspreche Ihnen – alle wie wir hier sitzen haben nie zu viele Mitarbeiter. Wir wissen, wie wichtig gute Leute sind ich verspreche Ihnen, was wir betriebswirtschaftlich leisten können, machen wir auch möglich und davon profitieren auch unsere Kolleginnen und Kollegen. Die Bundespolitik muss ganz andere Weichen stellen.“
25 für 25 auf dem Podium
Im Laufe der zweistündigen Diskussion, in der Moderator Tim Jäger die Gäste auch mit den 25 Forderungen des Handwerks „25 für 25“ (https://www.zdh.de/25fuer25/) konfrontierte, ging es demzufolge nicht nur um Steuern und Abgaben, sondern auch um Vergabekriterien bei öffentlichen Aufträgen, um Klimaschutz und Heizungstechnologie, um Subventionen und die Ausstattung von Bildungsstätten des Handwerks. Auch die Fachkräftesicherung war ein wichtiges Thema für die Handwerkerinnen und Handwerker.