Abschlussveranstaltung des Projektes: Fachkräftesicherung im RWK Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt

Seit März 2022 läuft das Projekt bei der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg. Ausgeschrieben hatte der Regionale Wachstumskern (RWK) Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt. Zum 31.12.2024 endet es nun.

Michaela Schmidt, Leiterin Berufsbildung bei der Handwerkskammer (HWK) eröffnete die Abschlussveranstaltung und erläuterte gleichzeitig die im Projekt geforderten Inhalte. Diese sind unter anderem Handlungsempfehlungen und ein Strategiepapier, welches am Ende des Projektes beiden Städten zur Verfügung gestellt wird. Projektverantwortliche Stefanie Pense ging anschließend ins Detail und gab einen Einblick in die durchgeführten und neu entwickelten Formate zur Berufsorientierung für Jugendliche, um diesen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Region aufzuzeigen und sie somit zu Hierbleibern zu machen.

Danach waren die 26 Teilnehmer – aus Schule, Verwaltung, Agentur für Arbeit und von der WFBB – gefordert. Maria Halw, Leiterin vom Regionalcentrum Ost-Brandenburg der WFBB, startete einen spannenden Workshop zum Thema Netzwerken. „Wichtig im Netzwerk sind Gemeinsamkeiten und Schnittmengen“, so Maria Halw. Daher galt es erst einmal zu klären: Was habe ich zu geben? Wie reflektiere ich mich als Person? Was kann ich für mich entnehmen? In vier Gruppen sollten aus diesen Erkenntnissen jeweils ein Netzwerk entstehen. Spannende Erkenntnisse für alle ergaben sich daraus. Und, ein gut funktionierendes Netzwerk braucht immer einen „Kümmerer“…

Das gab die ideale Überleitung zur Frage an Jörg Friedemann von der Wirtschaftsförderung der Stadt Eisenhüttenstadt und an Claus Junghanns, Bürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder). Wie geht es weiter? Was macht der RWK aus den Projektergebnissen? Wie sieht zukünftig die Fachkräftesicherung im Bereich Ausbildung aus? Wer kann bzw. soll entwickelte Formate weiterhin durchführen? Welche Mittel stehen zur Verfügung… Beide standen Rede und Antwort. Zu den Aktionen der Berufsorientierung meinte Claus Junghanns: „Da kann es nicht genug geben, um zu zeigen welche Angebote, welche Möglichkeiten es gibt und welche Fähigkeiten in den Jugendlichen stecken. Es kann jeder hier in der Region die Ausbildung/das Studium finden, was ihn interessiert.“ Und, Beide sind sich einig für ihre Städte – wenn Unternehmen Unterstützung brauchen, solche Formate durchzuführen, werden sie Unterstützer sein.

Stetefanie Pense beendet für sich das Projekt mit dem Fazit: „Wenn Projekte enden, soll die Sache nicht enden!“

Im anschließenden Austausch unter den Anwesenden wurde auch der Wunsch laut, die Zusammenarbeit im bestehenden Netzwerk „Unsere Region = Deine Zukunft“ und im Projekt entstandener Zusammenarbeit nicht abreißen zu lassen und weiterhin vom gemeinsamen Ziel zu profitieren und durch Fachkräftegewinnung die Region zu stärken.

 

Ansprechpartner

Stefanie Pense

Assistentin Abteilung Berufsbildung

Telefon:0335 5619 - 150

Telefax:0335 5619 - 117

stefanie.pense@hwk-ff.de

Förderhinweis

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ – GRW-Infrastruktur.